Sonntag, 28. Juni 2015

Geburtstag

1Woche



Am 28.6.2004 wurde unsere Prinzessin geboren- Anlass genug, hier mal einige Photos zu suchen und zu finden.
Für jeden Tag, den sie uns geschenkt hat, bin ich ihr dankbar.
leider merkt man ihr jetzt schon langsam das Alter an- 11 Jahre sind ja für einen Hund nicht wenige Jahre...

3 Monate

War sie damals noch sehr verspielt und konnte an keinem Stöckchen vorbei gehen, ist es ihr heute meißt ziemlich egal.

Aufwecken unmöglich
Heute nun hat Emma ihren 11 Geburtstag - bei Kindern ein großes Fest mit Torte, Süssigkeiten, Luftballons und Freunden.

Als recht normaler Hund wird Sie heute gepflegt Gassi gehen, sich kratzen, den Popo lecken und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.

Wir wünchen uns noch viele Jahre mit ihr- auch wenn der Bart mittlerweile weiß ist...

ich danke ihr für jeden Tag
ich danke für jeden Krümel Dreck, welchen sie auf dem Sofa verteilt hat
ich danke für jedes Spielzeug, welches sein Leben lassen musste
ich danke für jedes Kilo Fleisch, welches von ihr verzehrt wurde
ich danke ihr für jeden Tag, an welchem sie den meinen verschönert hat


Sonntag, 21. Juni 2015

das Gassi gehen...

... mit drei Hunden ist manchmal nicht ganz einfach.

Michael will gar nicht erst sein Geschirr anziehen- was sich mittlerweile schon gebessert hat, er versteckt sich nicht mehr ,-)

Franz kann gar nicht schnell genug wegkommen- und Madame schaut eher gelangweilt aus.

Dann geht es meistens ca 300 Meter brav an der Leine zum Wald hinunter.

Die volle Aufmerksamkeit gilt selbstverständlich Nachbars Katze





Und so gehe ich- wie es sich einer echten deutschen Mutter gehört, schön brav mit einer Horde Orgelpfeifen spazieren.
Der durchschnittliche Begegnungsverkehr fragt dann ganz selbstverständlich, ob es sich bei dieser Konstellation um "Vater-Mutter-Kind" handelt- Nein-tut es nicht.

"Vertragen die sich denn miteinander?"- Nein-die fressen sich jeden Tag gegenseitig auf.

Angekommen im Wald geht jeder seiner Wege-oder auch nicht.

Prinzessin entsprechend ihrem Alter etwas langsam hinterher- sie kann es einfach nicht fassen, dass sie mit solchen Rüpeln zusammen gassi gehen muss und keine Extrabehandlung erhält ;-)




 Franz immer mit der Nase im Gebüsch- ist halt ein halber Terrier...


Aber in einem sind alle Drei einer Meinung: vor großen Hunden muss man Respekt haben!

Ein "Hund", welcher sich nicht zum Spielen eignet.

Aber geschaut werden muss- aber wehe, dieses Tier wedelt auch nur mit dem Schwanz- oder atmet-oder wackelt mit dem Ohr- oder gar mit dem Kopf...

Samstag, 20. Juni 2015

Yulin Dog Meat Festival

Überall im Internet findet man zur Zeit Proteste gegen das Yulin HundefleischFestival.

Ein laut Google einmaliges Ereignis auf der ganzen Welt- und genauso einmalig widerlich und grausam ist es auch.
Ich möchte mir, meinem Blog und auch euch Bilder solcher Veranstaltungen ersparen- wer möchte, findet diese zu Hauf.
Meine Nerven jedenfalls halten diese Bilder nicht wirklich aus.

Als ich das erste Mal solche Bilder sah, glaubte ich noch an die Taten von Einzelnen- nichtsdestotrotz bekam meine verweichlichte Wenigkeit Albträume- und jedesmal, wenn ich meine Hunde ansah, sah ich Bilder dieser auf grausamste Weise zu Tode gequälten Tiere.

Ja es geht bei diesem Festival nur darum, Hunde zu Tode zu quälen- je langsamer und grausamer, desto besser - und dann werden sie gegessen.

Und wenn man sich dann mal still in eine Ecke setzt und darüber nachdenkt:

Wären wir in diesem Stile erzogen worden, in diesem gesellschaftlichen Kontext mit dieser Einstellung aufgewachsen- würden wir es wirklich anders machen? Würden wir dann protestieren?
Oder würden wir es nicht vielleicht auch richtig finden, einen Hund bei lebendigem Leibe zu häuten und dann zu kochen- immer schön langsam.

Es ist einfach widerlich- allein der Gedanke daran, dass Menschen zu solchen Taten fähig sind- auch ohne die Bilder gesehen zu haben.

Ich liebe meine Hunde und der Gedanke daran, dass ihnen etwas auch nur ansatzweise ähnliches passieren könnte- treibt mir die Verzweiflung aus jeder Pore des Körpers und Tränen in die Augen.

Ich habe nicht wirklich ein Problem damit, dass in einigen Kulturen Hunde gegessen werden- wir essen auch Tiere. Mit was ich ein gewaltiges Problem habe, ist die Art und Weise, wie diese Tiere Gehalten und dann getötet werden.
Ein Lebewesen bei lebendigem Leibe zu häuten und zu kochen ist widerlichste Quälerei.

Gedenken wir der grausam zu Tode gequälten Kreaturen- Yulin findet heute statt- ein Gemetzel sondersgleichen.

Wer gegen dieses "Festival" protestieren möchte, kann es hier tun: change,org

Wobei natürlich vorerst die Frage offen bleibt, inwieweit sich der Chinese als solches von einem schnöden Europäer in seine Traditionen hineinreden lässt...


Freitag, 19. Juni 2015

Dürnbachhorn



Gestern war es wieder einmal so weit- wir packten unsere Sachen und zogen zur Wanderung in die Berge.
Startpunkt war wieder die Winklmoosalm auf 1200 m Seehöhe.

Von dort ging es Richtung Dürnbachhorn- auf dem Hinweg zuerst zur Finsterbachalm zum Frühstück.

Die Finsterbachalm
Von dort hat man die Möglichkeit, entweder zum Gipfel Dürnbachhorn oder zur Dürnbachhornalm zu wandern. Da es den Tag zuvor geregnet hatte, entschieden wir uns für den besser begehbaren Weg zur Alm. Dieser führt durch kaum bewirtschafteten Wald über Stock und Stein.
Der Weg ist recht gut begehbar, jedoch darf man die Steigung keinesfalls unterschätzen- doch ist die Aussicht grandios.



Wir waren ganz froh darüber, dass es "nur" 12°C hatte- bei 30°C möchte ich diese Tour nicht machen müssen...






Leider hatte die Dürnbachalm aufgrund des kühlen Wetters geschlossen- worauf wir unser Mittagessen verschieben mussten. Normalerweise kann man dort- auf 1620 m- gut essen und die Aussicht geniessen.

Also machten wir uns gleich wieder an den Abstieg- diesmal über den Wiesenweg.

Natürlich kann man auch von der Alm aus auf den Gipfel wandern- wir taten es nicht, da dieser Weg sehr schmal ist und wir mit den Hunden kein Risiko eingehen wollten.



Für den ganzen Weg ist gutes Schuhwerk und Trittsicherheit unbedingt erforderlich- der Weg ist in grossen Abschnitten sehr steil und so, wie ihn die Natur "vorgegeben" hat- dafür aber auch wunderschön und mitten in der Natur.
Der gesamte Rundweg mit mehreren kleinen Pausen beträgt etwa 4-5 Stunden.


Freitag, 12. Juni 2015

kleiner Hund ganz groß

Immer wieder sieht man im Fernsehen und leider auch in der "freien Wildbahn" Leute, welche ihre kleinen Hunde in Handtaschen herumtragen müssen und wollen.

Ein Freund für´s Leben

Der Hund ist seit nunmehr ewigen Zeiten der Begleiter des Menschen.
Überall und an jeder Ecke kann und muss man die Auswüchse dieser Lieben beobachten- je kleiner der Hund, desto schlimmer wird es.
Da werden Hunde im Auto nicht angschnallt, sondern sitzen brav auf dem Schoß des Fahrers/Beifahrers. Ohne auch nur ansatzweise daran zu denken, was bei einem Crash mit 5Kilo Hund passiert, wenn dieser gegen die Windschutzscheibe knallt.

Je kleiner der Hund, desto mehr Menschen sind der Meinung, dass dieser keine Arbeit macht- da wird ein Katzenklo angeschafft, damit man nicht mehr Gassigehen muss - die Wohnung hat ja schließlich 50 Quatratmeter und das hat zu reichen.
Das pinke Schleifchen im Haar und die lackierten Krallen sind obligatorisch- ein schickes Mäntelchen muss auch bei 30°C sein.

Und da soll sich Hund nicht verarscht fühlen?

Wildfremde Menschen versuchen einen kleinen Hund anzulocken- egal, was Herrchen/Frauchen davon hält- schliesslich ist er süß und hat ein niedliches Gesicht. sowas muss gestreichelt werden, auch wenn man den Hund nicht kennt.
Würde er es auch machen, wenn ich einen großen, schwarzen Hund mit einer Million Flöhe hätte?
Egal wie süß sie sind- meine Hunde wollen nicht von fremden Leuten auf den Arm genommen werden!

Er ist und bleibt ein Wolf

Und genauso will er behandelt werden- auch, wenn er nur 3 Kilo hat.

Auch ein kleiner Hund braucht jeden Tag seinen Auslauf und seine Beschäftigung- nicht einfach nur ein Katzenklo in der Ecke und den Boden voller Spielzeug- und einen Menschen, der "Heitidutzidutzi" macht.

Was soll aus Hundesicht toll an tonnenweise Latexspielzeug sein- wäre es nicht hundgerechter, ihm einen ordendlichen Knochen vorzuwerfen? Oder ein schönes Stück Trockenfleisch?
Aber das ist ja nicht schön bunt- und quietschen kann der Knochen auch nicht.

Meiner Meinung nach produziert die Tier-Industrie weniger für den Hund, sondern eher für den Menschen.
Dem Hund ist es egal, wie schick und bunt sein neues Mäntelchen oder Spielzeug ist- er will es zerstören können.

Nunja- meine Hunde gehören nicht zu denen,die in einer Handtasche getragen werden- sie müssen laufen. Auch bei Regen, Dreck und Schnee.

Sie sind keinesfalls perfekt erzogen und hören definitiv nicht immer- aber sie haben auch keine lackierten Krallen und keine Straßhalsbänder.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Steinplatte



Gestern sind wir zur Winklmoosalm gefahren- an einem schönen Dienstag bei herrlichem Wetter.
9.00 Uhr waren wir da- auf ca 1170 Meter angekommen waren wir die Ersten vor Ort.
Geplant war eine Tour zur Hindenburghütte- einfach ca 2,5 Stunden- für uns Fusskranke rechneten wir mit ca 3,5 Stunden.
Gesagt, Getan und los marschiert





Als Erstes suchten wir uns ein lauschiges Plätzchen, an dem wir in Ruhe Frühstücken konnten.
Denn- wenn ich so früh losfahren muss, dann bin ich schon froh, wenn ich unfallfrei meine Kaffeetasse finde und weiß, wie die Kaffeemaschine funktioniert ;-)

Ich muss sagen: es war herrlich.
Nichts zu hören, als der laue Wind und Vogelgezwitscher und von der Weite rief der Auerhahn.

Dann ging es 1,5 Stunden über Stock und Stein- die Wege sind gut zu laufen und auch sicher, aber nicht besonders gut ausgebaut- aber genau das gefiel uns- und den Hunden auch.


Leider stellte sich dann an einer Weggabelung heraus, dass der Weg zur Hindenburghütte gesperrt war- aber wir konnten einfach nach links Richtung Steinplatte abbiegen.
Wie sich herausstellte- immer schön bergauf...




Aber so anstrengend es auch war, wir hatten Riesenspass
 mit den Hunden.

Nachdem wir die Grenze überschritten hatten, wurde es dann so richtig anstrengend- immer bergauf über die Almwiesen. Aber wir wurden mit einem herrlichen Panorama belohnt.




Oben angekommen präsentiert sich ein sehr bekanntes Skigebiet- für mich störend: ein Lift neben dem anderen- aber trotzdem ein toller Blick.
Nach insgesamt 3,5 Stunden erreichten wir die Möseralm- diese befindet sich auf ca 1450 Meter und ist ganzjährig geöffnet.

Zurück ging es dann auf der kürzeren Wegvariante, welche 1,5 Stunden dauert und ständig bergab geht- ein breiter und viel genutzter Wanderweg.

Zum Abschluss noch ein Eiskaffe auf der Sonnenalm und dann ging es wieder heimwärts.
Ein wunderbarer Tag mitten in den Bergen- eine sehr schöne abwechslungsreiche Strecke, braver Hunde und bestes Wetter.
Was will man mehr?



Die Winklmoosalm ist ein sehr zu empfehlendes Wander- und Skifahrgebiet- wir halten uns dort im Sommer auf. 
Ein bisschen Kondition sollte man unbedingt mitbringen und gutes Schuhwerk sowieso...

 
 
Als wir zu Hause ankamen, war es den Hunden ein dringendes Anliegen, sich ausgiebig in der heimischen Wiese zu wälzen- und dann wurde erst einmal geschlafen ;-)